Belinda Weinbauer

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Belinda Weinbauer entdeckte mit 8 Jahren in der Nähe des Wochenendhauses ihrer Tante einen Springreitstall und wollte unbedingt mit dem Reiten beginnen. „Wenn du neun bist“, sagte ihre Familie und glaubte, sie würde bis dahin sicher wieder darauf vergessen haben. Dem war nicht so und ab dem 9. Lebensjahr war es besonders der Opa von Belinda, der sie regelmäßig zum Reiten brachte und viel Verständnis dafür hatte. Mit ihrem Lehrmeister Tiberius, einem Kämpfer im Viereck hatte Belinda viele internationale Erfolge in der Junioren und Junge Reiter Klasse, 1994 war sie 5. im Einzel bei der EM in Bern, ein Jahr darauf ein weiterer 5.Platz im Kleinen Finale in Finnland. Als ihr geliebter Tiberius an einer Kolik verstarb, wollte sie das Reiten aufgeben. Doch dann trabte Donaufürst in ihr Leben, ein dänischer Wallach, mit dem sie 1997 bei der EM der Jungen Reiter das Kleine Finale sogar gewinnen konnte. Sie war zweifache Staatsmeisterin der Jungen Reiter. Bei Sissy und Hans Max Theurer wurde Belinda zur Grand Prix – Reiterin ausgebildet. 2004 begann die Zusammenarbeit mit Peter Gmoser und bald darauf mit dem dänischen Wallach Debut Dallas. Heute ist sie dreifache Staatsmeisterin, Weltcup-Reiterin und Mitglied des Olympiakaders. „Eine erfolgreiche Dressurreiterin braucht viel Disziplin und Geduld, sagt Belinda Weinbauer. Ein geeignetes Pferd für die Dressur sollte drei gute Gangarten haben, eine gute Einstellung und es sollte elastisch und beweglich sein.“

 

Foto: Stefan Lafrentz